Ein Brotteig ohne Kneten

Wer keine Knetmaschine oder keine Lust hat, einen Teig zu kneten, der kann mit dieser Methode auf das Kneten verzichten. Man investiert etwas Zeit und lässt einfach die Hefe die ganze Arbeit machen. Während der langen Gehzeit von etwa einem Tag richten sich die Glutenmoleküle des Teiges untereinander aus und formen eine elatisches Netzwerk. Dies wird durch einen hohe Feuchtigkeit des Teiges ermöglicht, wodurch die Moleküle beweglicher sind. Brot aus einem ungekneteten Teig ist schnell gebacken, bleibt lange frisch und schmeckt einfach gut. Weiterer Vorteil: man braucht nur ganz wenig Hefe.

Rezept für einen knetfreien Teig

  • 450g Ruchmehl

  • 8g Salz

  • 5g Frischhefe / 1g Trockenhefe

  • 360 ml Wasser

Wer möchte, kann nach Lust und Laune die Mehlmischung zum Beispiel mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen oder Chiasamen verfeinern.

  1. Zuerst die Hefe im Wasser auflösen. Mehl und Salz vermischen und mit dem Hefewasser in einer grossen Schüssel zu einem feuchten Teig verrühren. Der Teig muss nicht geknetet werden. Die Masse lässt man nun ungefähr 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und deckt die Schüssel dabei mit einem feuchten Küchentuch ab.

  2. Sobald die Zeit um ist, der Teig Blasen geschlagen hat und sich etwa verdoppelt hat, kann der Teig weiterverarbeitet werden. Man nimmt eine Kuchenform oder eine gusseiserne Pfanne. Diese legt man mit Backpapier aus und schabt den flüssigen Teig hinein. Wer mag, dekoriert das Brot mit verschiedenen Samen, Kernen und Flocken wie es einem gefällt. Den Ofen heizt man auf volle Temperatur auf, also circa 250° Grad Celsius.

  3. Den Ofen mit Wasser aussprühen und die Form oder Topf im heissen Ofen für ca. 30 Minuten backen. Danach kann das Brot aus der Form entfernt werden und nochmals für 15 Minuten bei ca. 220° Grad Celsius knusprig backen. Wenn man findet, das Brot sei durch, Brot herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

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